Robert Kostka (* 29. November 1935 in Graz; † 2. August 2024 ebenda) war ein österreichischer Bergsteiger, Geo- und Kartograf sowie Hochschullehrer in Graz. Er ist vor allem durch seine Gebirgskartografie in einigen abgelegenen Hochgebirgen Asiens und Amerikas bekannt. Er hat über diese Tätigkeiten und Ergebnisse mehrere Bücher herausgegeben.

Werdegang

Eines der ersten dieser Werke, die meist in Koautorschaft entstanden, war ein Forschungs- und Bildband über den afghanischen Wakhan, das bis dato fast unerforschte Hochtal des Pamir im Dreiländereck zur damaligen Sowjetunion und der VR China. Seit diesem mehrjährigen, interdisziplinären Projekt von etwa zehn Wissenschaftern in den 1970ern befasste sich Kostka neben Satelliten-Fernerkundung, Gebirgsvermessungen und Kartografie auch mit der Geschichte und Anthropologie der jeweils bereisten Region. Zu ihnen gehören auch Gebirge im Nahen Osten, in Afrika und insbesondere die Anden Südamerikas.

1970 fertigte Kostka fotogrammetrische Aufnahmen der Buddhastatuen von Bamiyan auf Glasplatten an. Diese Aufnahmen stellen eine wichtige Grundlage für die mögliche Wiedererrichtung der im Jahr 2001 von den Taliban zerstörten Statuen dar.

Kostka lehrte an der Technischen Universität Graz u. a. Geschichte der Fernerkundung.

Weblinks

  • Literatur von und über Robert Kostka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise


Kevin Kostka Technischer Einkäufer ATS Automation Tooling Systems

Hubert Kostka Alchetron, The Free Social Encyclopedia

Michael Kostka in der Personensuche von Das Telefonbuch

Matthias Kostka Inhaber Praxis für somatische und emotionale

Christian Kostka Qualifizierungsingenieur VESCON Gruppe LinkedIn