Der Dreiband-Weltcup 2000/1 war das erste UMB/BWA-Weltcupturnier im 15. Jahr des Dreiband-Weltcups. Das Turnier fand 2000 in dieser Disziplin des Karambolagebillards in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá statt. Es war das zweite Dreiband-Weltcup Turnier in Bogotá.

Geschichte

Das wieder einmal durch Unstimmigkeiten zwischen der BWA und der UMB geprägte erste Dreiband-Weltcup Turnier endete mit dem dritten Weltcup-Sieg des türkischen Weltklassespielers Semih Saygıner. Bis ins Halbfinale hatte er wenig Probleme. Das Gleiche gilt für Torbjörn Blomdahl. In beiden Halbfinalspielen ging es dann über fünf Sätze. Letzt endlich sahen auch diese beiden Partien sichere Sieger. Als Favorit ging dann aber Blomdahl ins Finale das im kolumbianischen Fernsehen live übertragen wurde und rund drei Millionen Zuschauer hatte. Saygıner ging mit 2:1 Sätzen in Führung. Danach dominierte Blomdahl das Match und lag ständig in Führung. Beim Stand von 14:11 im fünften Satz verpasste er aber den Matchball. Mit vier schwierigen Punkten konnte „Mister Magic“, so der Spitzname des Türken, das Match beenden und er verbesserte sich wieder auf Platz vier der aktuellen Weltrangliste.

Das exakte Preisgeld war aus den Unterlagen nicht zu ermitteln.

Turniermodus

Das Weltcup-Turnier wurde als offenes Turnier gespielt. Aus einer Vorqualifikation mit maximal 124 Teilnehmern qualifizieren sich 12 Teilnehmer für das 1/16 Finale. Gespielt wird das Hauptturnier mit 32 Teilnehmern. Es sind 20 Teilnehmer gesetzt. Die gesetzten Teilnehmer rekrutieren sich aus den besten 18 Spielern der aktuellen Weltrangliste. Dazu kommen zwei Spieler die eine Wildcard erhielten. Das ganze Turnier wird im K.-o.-System auf drei Gewinnsätze à 15 Points gespielt.

Bei Punktegleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet:

  1. MP = Matchpunkte
  2. SV = Satzverhältnis
  3. GD = Generaldurchschnitt
  4. HS = Höchstserie

Gesetzte Teilnehmer

nach Weltrangliste:

  1. Niederlande Dick Jaspers
  2. Vereinigte Staaten Sang Chun Lee
  3. Schweden Torbjörn Blomdahl
  4. Italien Marco Zanetti
  5. Turkei Semih Saygıner
  6. Danemark Dion Nelin
  7. Portugal Jorge Theriaga
  8. Spanien Daniel Sánchez
  9. Danemark Tonny Carlsen
  10. Belgien Frédéric Caudron
  11. Deutschland Christian Rudolph
  12. Osterreich Andreas Efler
  13. Niederlande Louis Havermans
  14. Frankreich Richard Bitalis
  15. Japan Junichi Komori
  16. Niederlande Henk Habraken
  17. Peru Ramón Rodriguez
  18. Griechenland Nikos Polychronopoulos

aus der Qualifikation:

  1. 12 Teilnehmer

Wildcards :

  1. Kolumbien Jaime Bedoya
  2. Kolumbien Omar Loaiza

Qualifikation

Es wurden zwei Qualifikationsrunden gespielt. Aus der Hauptqualifikation qualifizierten sich die 12 Gruppensieger für das Hauptturnier.

Hauptqualifikation

Finalrunde

Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet.

Abschlusstabelle

Einzelnachweise


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